Kunsttherapie | Infos zur Weiterbildung

Die Ausbildungsteilnehmer erlangen die Fähigkeit, kunst- und gestaltungstherapeutische Interventionen aus einer integralen Sichtweise durchzuführen. Sie lernen, kreative Ausdrucks- und Gestaltungsprozesse therapeutisch zu unterstützen, deren Interpretation zu leiten und Ratschläge für die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse im Alltag zu geben. Die Ausbildung umfasst allgemein-therapeutische sowie künstlerisch-kreative Techniken, die den Einstieg in den Gestaltungsprozess und den persönlichen Ausdruck fördern und durch Kreativitätserlebnisse zu einem ausgeglichenen körperlichen, seelischen und geistigen Wohlbefinden beitragen. Der Schwerpunkt liegt nicht auf der Schaffung eines Kunstwerks im traditionellen Sinne, sondern auf der sensiblen, bildhaften und multimedialen Darstellung und Integration des Unbewussten.

 

*(KI-generierter Textentwurf {Informativ}, basierend auf dem Infotext der IEK Berlin + meine red. Überarbeitung)


Kursinhalte in der Übersicht

Ausbildungsdauer 1 Jahr

Ansätze der Kunst- und Gestaltungstherapie

  • Psychodynamische Ansätze (nach C. G.Jung, Freud)
  • Humanistische Ansätze (Gestalttherapie, phänomenologische Arbeit)
  • Verhaltenstherapeutisch-kognitive und entwicklungspsychologische Ansätze

Formenlehre

  • in der tiefenpsychologischen Kunst- und Gestaltungstherapie
  • Psychologische Bedeutung und die therapeutische Wirkkraft der Formen
  • Therapeutischer Umgang mit den Grundformen
  • Sinnliche Erfahrung der Formen durch auditive, visuelle, haptische und dynamische kunsttherapeutische Methoden
  • Die Formen als Symbol

Farbenlehre – Wirkung der Farben, farbtherapeutische Interpretation

  • Farbpsychologische Versuchsreihen und ihre Bedeutung in der Kunsttherapie
  • Die phänomenologische Farbenlehre
    bei J. W. Goethe
  • Der Tiefenpsychologischer Ansatz
    nach C. G. Jung
  • Die Farben in der feinstofflichen Energielehre und ihre Emotionszuordnung

Kunsttherapeutische Techniken
zwei- und dreidimensional

  • Malerei
  • Collage
  • Ton- und Gipsarbeit
  • Prozessentwicklung durch die Arbeit am Bild (Einzelarbeit, dialogisches Malen)
  • Wechselwirkung zwischen dem Menschen und der Außenwelt im kunsttherapeutischen Prozess (Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung)
  • Grundlagen der Psychologie und therapeutische Interventionstechniken
  • Anamneseverfahren / differentielle Behandlungsverfahren
  • Durchführung und Gestaltung von Trainingseinheiten

Kunst- und Gestaltungstherapeutische Ansätze in der Sensitivitäts- und Ausdrucksmalerei

  • Wechselwirkung zwischen dem Menschen, dem Bild und dem Malleiter
  • Die Rolle als Sensitivitäts- und Ausdrucksmalleiter
  • Wirkung der Farben auf die Psyche
  • Meditative Vorbereitung (Bild- und Farbmeditation / Farbentspannung)
  • Kontaktmalen – emphatisches Malen
  • Malerische Interaktion im Selbstwahrnehmungs- und Fremdwahrnehmungsprozess (Bildporträts, Körperbilder etc.)
  • Sensitivität im Malprozess – Resonanzwahrnehmung
  • Potentialentwicklung mittels Ausdrucksmalerei und Sensitivitätstechniken
  • Kombinationen von Traumerlebnis, Gefühlserleben und der Ausdrucks- und Sensitivitätsmalerei (Malen von Bewegungsabläufen, Malen zur Musik)
  • Wechselwirkung zwischen dem Menschen und der Außenwelt (Tagtraumtechnik, Kreativvisualisieren, Imagination, Phantasiereisen, Bilderleben)
  • Unbewusste bildliche Symbolisierung (bearbeiten und integrieren)
  • Durchführung und Gestaltung von Maleinheiten

Methoden der imaginativen Psychotherapie und wissenschaftlicher Entspannungsverfahren in der Kunst- und Gestaltungstherapie

sowie Seminarleiterschein für Autogenes Training

  • Physiologische und psychologische Aspekte der Entspannung zur Steigerung der Kreativität
  • Aufsuchen von Gefühlszuständen
  • Finden der Eigenfarbe
  • Verknüpfung von Farberfahrungen mit der persönlichen Geschichte
  • Visualisierung von Objekten
  • Traumarbeit
  • Finden des Eigengefühls in Selbsterfahrung
  • Veränderung: Wahrnehmung/Wahrnehmungsverarbeitung
  • Gedächtnis und Zeitempfinden
  • Interventionstechniken: Psyche und Gesundheit
  • Erstellung eines Seminarplanes
  • Durchführung und Gestaltung von Trainingseinheiten

    * Auszug aus der Kursübersicht der IEK-Berlin
Farbtuben ungeordnet in Regal
kleine Holzpuppen mit menschlichen Proportionen
Malutensilien ungeordnet auf Tisch liegend
Musiktherapie: Klöppel in unterschiedlichsten Formen
Präsentation Fachbuchauswahl

Projektarbeit

Das 2019 als Gruppenarbeit (mit Nicola Köchel und Annette Hündling) erstellte Abschlussprojekt befasste sich mit der Thematik, dass viele Menschen sich ausgelaugt, müde und erschöpft fühlen - einfach aus einer stressigen und hektischen Lebensphase heraus.

So entstand auch der Arbeitstitel: "Kunsttherapie für unglücklich Gesunde"
Für diese Personengruppe wurde in unserer Arbeitsgruppe ein Workshop-Konzept erarbeitet, welches sich über einen Zeitraum von mehreren Wochenenden erstrecken und somit auch einen positiven Entwicklungsprozess bei den TeilnehmerInnen in Gang setzen sollte.

 

Die konzeptionelle und grafische Ausarbeitung beinhaltete folgende Prozesse:

  • Werbe- und Marketingkonzept
  • Logoentwicklung
    Da es sich hier auch um ein Symbol für kunsttherapeutische Prozesse handeln sollte, lag es nahe, dieses auch in Teamarbeit - "Dialogisches Malen (Gruppenarbeit, Bodenarbeit)" zu kreieren.
  • Flyer erstellen | Dieser wurde für die Präsentation unseres Konzeptes zusätzlich zur Broschüre ebenfalls gedruckt
  • Eine Website thematisch planen
  • Klassische Werbemittel und Marketingmöglichkeiten aufzeigen

Grafik Design und Druckvorlagenherstellung - Birgit Salz-Beuth
Text - Gemeinschaftsarbeit